Ernährungspsychologie,  Ernährungswissen

Was mache ich, wenn mein Kind extrem viel Zucker isst?

Du hast das Gefühl dein Kind isst verhältnismäßig sehr viel Zucker und fragst dich was du tun kannst? Ein erster Schritt ist genau hinschauen. Isst dein Kind wirklich viel Zucker? Oder achtest du gerade bei Süßigkeiten besonders darauf? Wie oft isst dein Kind Süßigkeiten? Isst es auch nährstoffreichere Lebensmittel über den Tag? In welchen Situationen möchte dein Kind Süßigkeiten? Könnte eventuell auch ein anderes Bedürfnis dahinter stecken? Manchmal kann ein Ernährungstagebuch helfen, um eine wirklich objektive Übersicht zu bekommen.

Kinder, die ihre Körperbedürfnisse gut spüren können, werden nicht die ganze Zeit Zucker essen wollen. Einfach weil es dem Körper nicht guttun würde. Zeigt dein Kind wirklich ständiges Verlangen nach Zucker, haben wir hier 3 Tipps für euch:

  1. Gelassen bleiben: Bitte die Süßigkeiten nicht verbieten, auch wenn es schwer fällt. Sie werden nur noch interessanter und dein Kind entwickelt Verzichthunger, der gern mal mit einer Zuckersucht verwechselt wird. Je entspannter wir mit Süßigkeiten umgehen, desto weniger wird dies auch bei deinem Kind ein Thema.
  2. Beobachten: Schau auf Anzeichen für emotionales Essen. Bereits kleine Kinder verarbeiten unangenehme Gefühle wie Traurigkeit mit Essen. Aufmerksamkeit und darüber Reden kann deinem Kind in diesen Phasen helfen das dahinterliegende Problem zu bewältigen. Ohne dies geht auch das emotionale Essen nicht weg.
  3. Vielfalt leben: Wenn Kinder immer nach den Gummibärchen fragen, macht doch mal einen bunten Teller aus Gummibärchen und Obst, Müsli Balls und anderen Knabbereien. Sind die anderen Nahrungsmittel erst sichtbar, erhöht sich auch die Neugier darauf. Und vor allem, iss selbst das was dir schmeckt. Isst du einen geschnittenen Apfel, mag es sein, dass dir so manche Stücke von den Kids weggeräubert werden.

Hey, ich bin Sonja. Schön, dass du da bist! Ich bin hier der Ernährungsnerd, denn das große Feld der Ernährung fand ich schon immer spannend. Also hab ich das Ganze kurzerhand studiert, immer weiter vertieft und noch ein wenig Ernährungspsychologie on top gesetzt.

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