Ernährungspsychologie,  Ernährungswissen

Knapp ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen zeigen Symptome einer Essstörung

Das ist ein erschreckendes Ergebnis aus der zweiten Welle der Studie zur Ge­sundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) des Robert-Koch-Institu­tes (RKI). Dabei sind nach wie vor Mädchen rund doppelt so häufig betroffen wie Jungen. Gleichzeitig zeigen auch immer häufiger Jungen Anzeichen von Essstörungen.

Aber was sind Anzeichen einer Essstörung?

Wichtig an dieser Stelle: Nicht jede Auffälligkeit bedeutet, dass dein Kind eine Essstörung hat! Diese Diagnose gehört ausschließlich in die Hände eines Experten. Da ein ungesundes Essverhalten ein Risikofaktor für eine Essstörung darstellt, ist es wichtig, auf bestimmte Anzeichen zu achten.

Im Folgen findest du Beispiele für ein auffälliges Essverhalten:

  • heimliches Essen (dein Kind versteckt z. B. leere Verpackungen)
  • häufiges Wiegen (gerade ab der Pubertät)
  • das Kind/ der Jugendliche verbietet sich selbst Süßigkeiten
  • Mahlzeiten werden öfter ausgelassen (häufig abends)
  • dein Kind hat immer Hunger und schlingt alles in sich rein
  • nicht vor anderen essen
  • Emotionen werden häufig durch Essen reguliert

Die Liste ist lang, denn auffälliges Essverhalten hat viele Facetten.

Dass Kinder und Jugendliche sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen, ist nicht neu. Die Tatsache, dass sich die Situation nicht verbessert, sollte aber Grund zum Anlass sein unser Essverhalten und unsere Schönheitsideale zu überdenken.

Hey, ich bin Sonja. Schön, dass du da bist! Ich bin hier der Ernährungsnerd, denn das große Feld der Ernährung fand ich schon immer spannend. Also hab ich das Ganze kurzerhand studiert, immer weiter vertieft und noch ein wenig Ernährungspsychologie on top gesetzt.

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